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Mai 12, 2022

4* Mehr Reichweite für Immobilienmakler durch einen Business Blog | Interview mit Filiz Odenthal

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In dieser Episode haben wir Filiz Odenthal als Gast. Wir tauchen ein in das spannende Thema der Nutzung von Social Media und Business-Blogs.

Erfahre, wie man auf Plattformen wie TikTok mit kurzen Videos und Bildern Aufmerksamkeit erregt, und wie Blogbeiträge durch Storytelling eine Verbindung zur Zielgruppe aufbauen können.

Wir diskutieren über die Bedeutung von Suchmaschinenoptimierung und die Entwicklung eines klaren Blogs, um online sichtbar zu werden. 

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Beate Roth

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge zur Sache Digitalität. Heute ist mein Gast Filiz Odenthal. Als Business-Blogger-Coaching erzählt sie dir, warum du mit einem Business-Blog deiner Zielgruppe näher kommst als auf Social Media und warum du gar nicht so oft bloggen brauchst. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von zur Sache Digitalität. Und ich bin heute nicht alleine hier. Ich begrüße die liebe nette Filiz Odenthal. Und ihr wisst alle, Digitalität, das sind fünf Grundlagen und eine der Grundlagen, das ist die Kommunikation. Und dazu habe ich die Spezialistin fürs Bloggen, wie gesagt, Filiz Odenthal eingeladen.

Kommunikation hat sich verändert in den letzten 30 Jahren, spätestens seitdem wir einen Computer im Hause haben und ich habe bei dir auf der Internetseite gelesen, dass seitdem die Liebe zum Computer, zu dieser ganzen Welt, zu dieser neuen Art von Kommunikation entstanden ist. Daher nochmal Herzlich willkommen, Filiz, Bloggerin. Erzähl uns doch auch mal von deiner Seite jetzt erstmal was über dich, was ich jetzt bei weitem alles noch gar nicht erzählt habe. Wer bist du? Wie bist du der geworden, der du jetzt bist? Und was machst du?

Filiz Odenthal

Ja, hallo Beate und hallo an alle, die gerade zuhören und gerade zuschauen. Ich freue mich tierisch, heute dabei zu sein. Ich bin Filiz Odenthal, so um die 40 Jahre alt, lebe im Raum Koblenz in einem kleinen Dörfchen und arbeite, eigentlich solange ich arbeite, irgendwas im Bereich Web. Ich bin gestartet als Webdesignerin, selbstständige Webdesignerin und nach einer fünfjährigen Unterbrechung mit Angestelltendasein im Bereich Software Usability und Design bin ich dann wieder im Web gelandet als Blogger. Und aus diesem Blogger-Dasein habe ich dann eben mein heutiges Business entwickelt, das Blogger-Coaching. Ja, ich helfe Selbstständigen und Bloggern dabei, mit einem Businessblog online sichtbar zu werden und mehr Leser und mehr Kunden zu erreichen. Das ist das, was ich tue.

Beate Roth

Ja, genau. Sehr schön. Da fällt mir natürlich direkt auf, dass du nicht nur Bloggen sagst, sondern Business-Bloggen. Was ist da für dich der große Unterschied zwischen dem normalen Blog?

Filiz Odenthal

Ja, ich weiß auch nicht, ob ich das jetzt normales Bloggen nennen würde, aber man muss schon ein bisschen unterscheiden zwischen einem, sagen wir mal Hobbyblog, einem privat geführten Blog, einem Blog, der als Business geführt wird und eben einem Blog, der für das Business geführt wird und von einem Business geführt wird und das ist dann eben genau dieser Business Blog, diese Business Blog Ecke. Das heißt, bei mir geht es darum, dass du als selbstständige Person oder als Unternehmen mit einem Business-Blog, also mit einem Blog, der dazu dient, dein Business zu promoten, als Marketingkanal, mehr Kunden und mehr Leser erreichen kannst.

Beate Roth

Ich wollte nämlich jetzt schon als erstes oder als nächstes fragen, warum braucht man denn überhaupt einen Business-Blog oder ein Blog, wenn man ein Business hat? Sagen wir mal so rum. Denn meine Lieblingsfrage ist ja, damit hat mein Business gestartet, dass ich eigentlich immer hinterfrage, warum überhaupt? Oder meine Hörer und Leser wissen, es ist dieses, "Hä, was soll der Quatsch?" Warum sollte man überhaupt bloggen?

Filiz Odenthal

Ja, es gibt ja viele Dinge, bei denen man diese Frage stellen kann, gerade im Bereich Online-Marketing oder Marketing allgemein. Und ich bin zwar Blogger-Coach, aber ich würde jetzt auch nicht mich hinstellen und sagen, du brauchst jetzt unbedingt einen Business-Blog. Ein Business-Blog bietet sehr, sehr viele Vorteile. Du kannst zum Beispiel mit einem Business-Blog wesentlich mehr Informationen, Tipps und Tricks, einfach wesentlich mehr Mehrwert bieten für deine bestehenden Kunden, für deine Zielgruppe, die noch nicht deine Kunden sind. Du kannst mit einem Business-Blog deiner Zielgruppe sehr viel näher kommen, sehr viel persönlicher werden als zum Beispiel auf Social Media. Du kannst mit einem Business Blog mit sehr viel mehr Seiten in Suchmaschinen ranken, wenn du es richtig machst natürlich, als mit nur einer Website, in Anführungsstrichen "nur". Ja, du kannst einfach sehr, sehr viel mehr mit einem Business-Blog machen, wenn du die Zeit und die Ressourcen investieren kannst. Deswegen sage ich immer, du musst nicht zwingend einen Business-Blog führen, aber wenn du die Ressourcen und die Zeit dazu hast und das Thema ernst nimmst, dann bringt dir ein Business-Blog einfach enorm viel in deinem Marketing-Mix.

Filiz Odenthal

Filiz Odenthal ist Webdesignerin und Bloggerin. Sie lebt in einem kleinen Dörfchen nahe Koblenz und hat in ihrem Berufsleben bereits verschiedene Aufgaben im Bereich des Webdesigns übernommen. Nach einer kurzen Unterbrechung im Bereich der Software Usability und des Designs, entschied sie sich wieder für den Bereich des Webdesigns und begann als Bloggerin. Aus ihrer Blogging-Tätigkeit hat sie schließlich das heutige Business entwickelt: das Blogger-Coaching. Filiz unterstützt Selbstständige und Blogger dabei, mit einem Businessblog online sichtbar zu werden und ihre Leser- und Kundenzahl zu erhöhen.

Beate Roth

Ja, jetzt sind mir gerade schon drei, vier Dinge aufgefallen in deinem Satz oder in deinem Statement gerade. Zeit, richtig machen und persönlicher als Social Media. Da würde ich gerne mal kurz darauf eingehen. Wenn doch Social Media als die Persönlichkeitsplattform gilt, wieso behauptest du oder sagst du, dass ein Blog persönlicher ist?

Filiz Odenthal

Aus mehreren Gründen. Social Media ist natürlich eine, ich sag mal eine Plattform, grundlegend mal eine Art Plattform, die schon sehr persönlich ist. Aber man muss auch bedenken, dass Social Media Nutzer eben auf eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne trainiert sind. Auf Social Media gehen Posts sehr schnell unter und man sieht im Grunde genommen ein kurzes Video oder ein Bild und sehr vieles wird da einfach nicht gelesen und sehr vieles passt da auch gar nicht erst rein, weil die Zeichenzahl sehr häufig einfach begrenzt ist. Und man kann in einem Business-Blog im Vergleich dazu so viel mehr in die Tiefe gehen und so viel mehr Persönlichkeit in den eigenen Schreibstil reinpacken in einen sehr, sehr langen Text, das ist einfach überhaupt nicht zu vergleichen. Da ist auch die Aufmerksamkeitsspanne viel, viel länger, natürlich wenn man entsprechend schreibt und seine Texte entsprechend formatiert, sodass man die Leser eben nicht verschreckt. Aber man kann einfach sehr viel mehr in die Tiefe gehen und sehr viel mehr mit dem eigenen Sprachstil experimentieren und mit so kleinen Geschichten, mit Storytelling einfach sehr, sehr viel in die Blogbeiträge reinpacken, was auch persönlich ist und eine Bindung zu den Kunden oder zu der Zielgruppe allgemein aufbaut.

Beate Roth

Ja, würde ich alles bejahen. Also ich schreibe ja selber auch schon sehr lange einen Blog, auch wenn meine ersten Starts mit Blogs inzwischen in den Nirvana des Internets verschwunden sind oder dieses leichte Fremdschämen. Aber ich sage ja selber meinen Kunden auch immer, fangt an, ihr müsst umsetzen, weil dadurch habt ihr Erfahrung. Und dann hat man dann auch natürlich bei einem Blog, da fängt man irgendwie an und denkt, oh Gott, was hast du da früher geschrieben? Aber nur dadurch, dass man das gemacht hat, ist man jetzt da, wo man jetzt ist. Genau, Das finde ich mit dieser Aufmerksamkeit, diese höhere Aufmerksamkeit, die man durch einen Blog hat, weil Social Media ist einfach so wutsch weg und du bist eine von tausenden und so. Ja, ja schön, finde ich. Sehr, sehr schön erklärt, dass ein Blog mehr Persönlichkeit darstellt als ein Social Media. Ja, Zeit. Zeit haben wir ja so alle nicht unbedingt so viel, obwohl wir alle gleich viel Zeit zur Verfügung haben. Was empfiehlst du oder wie oft schreibst du selber einen Blog oder wie oft sollte man einen Blog schreiben und wie lange überhaupt? Vielleicht mal dieses Thema ein bisschen aus deiner Perspektive erläutern.

Filiz Odenthal

Das ist sehr, sehr unterschiedlich. Je nach Thema, je nach Zielgruppe, je nachdem welche Ressourcen du hast für deinen Blog. Ich habe auch sehr unterschiedliche Phasen gehabt, wo ich noch meinen Kreativblog zum Beispiel geführt habe, damals eben als Business. Habe ich Phasen gehabt, wo ich einmal die Woche gebloggt habe, wo ich zweimal die Woche gebloggt habe, wo ich viermal die Woche gebloggt habe, was schon enorm, ein enormer Aufwand ist natürlich. Natürlich gehen dann die Seitenaufrufe hoch und die Leser werden mehr und so weiter und sofort. Die Reichweite steigt dann sehr viel schneller, je mehr ich bloggen kann. Aber man muss immer so ein bisschen schauen, welche Ressourcen habe ich eigentlich?

Ich persönlich bin selbstständig als Coach und mache das hauptberuflich, aber ich mache das in Teilzeit. Ich arbeite nur vier bis fünf Stunden am Tag und die muss ich eben entsprechend auf die einzelnen Aufgaben verteilen und natürlich kann ich dann nicht hingehen und einfach vier Blogbeiträge in der Woche posten und das auf Dauer. Das funktioniert nicht. Wo soll die Zeit herkommen? Das ist einfach nicht drin. Deswegen sage ich immer, du musst immer darauf schauen, welche Ressourcen du hast, was du schaffen kannst, wenn du qualitativ hochwertige Blogbeiträge veröffentlichen willst. Darauf kommt es nämlich an. Nicht darauf, wie oft du bloggst. Natürlich beeinflusst das schon die Geschwindigkeit, wie sich deine, dein Traffic, deine Reichweite entwickelt. Aber es kommt nicht darauf an, wie oft du bloggst, sondern darauf, wie gut du bloggst.

Ich würde immer den Fokus darauf legen, dass ich meine Beiträge wirklich 100-prozentig auf meine Zielgruppe ausrichte. Ich würde den Fokus darauf legen, dass ich meine Blogbeiträge, wenn ich sie schreibe, sehr gut für Suchmaschinen optimiere, beziehungsweise wenn ich sage, okay, das ist jetzt kein Beitrag, der in Suchmaschinen lenken muss, dann eben für die Plattform, für die der Beitrag gedacht ist. Ich würde den Fokus immer auf Zielgruppe und Optimierung legen und auf Qualität und Mehrwert und weniger auf die Quantität. Wie oft ich blogge, ist letzten Endes irrelevant. Die Hauptsache ist, ich schreibe richtig gute Beiträge, die richtig viele Leser bringen und binden können.

Beate Roth

Ja, also auch ruhig von der Art her mal unterschiedlich. Du sagst ja gerade mal natürlich suchmaschinen-optimiert. Ist ja auch der Sinn dahinter und damit man auch gefunden wird, aber auch dazwischen eher so Motivations-Blog-Beiträge oder mal nicht nur für Google und sowieso nie nur für Google, sondern immer für die Zielgruppe und dann gar nicht auf die Qualität anstatt viel zu oft. Weil das Schöne ist ja, an einem Blogartikel oder einem Blog schreiben, dass es ja mehr oder weniger für die Ewigkeit ist.

Filiz Odenthal

Auf jeden Fall. Der Blog ist das Medium, das uns gehört und das uns bleibt. Auf Social Media passiert einfach viel zu viel, und viel zu viel auch viel zu schnell und alle Inhalte, die wir posten, könnten rein theoretisch morgen schon weg sein. Auf einem Blog kann dir das eher nicht passieren. Natürlich kann der Server down sein, aber du hast die Inhalte. Hoffentlich machst du Backups, dann hast du die Inhalte und kannst das einfach wieder aufsetzen. Du hast einfach immer die Sicherheit, dass das deine Plattform ist und dass alles, was du da machst, dir gehört und deinen Regeln unterliegt. Außer natürlich den rechtlichen Vorgaben, klar. Aber du hast nicht noch zusätzlich einen Algorithmus oder Community Guidelines von irgendwelchen externen Plattformen und so weiter und sofort.

Beate Roth

Ich finde es ja einmal immer schön, das Thema zu beleuchten und zu wissen, warum, weshalb und die verschiedenen Ansichten dazu kennenzulernen, aber natürlich auch den Menschen, der dahinter steht. Und meinen Lesern und Hörern und Schauern möchte ich auch die Möglichkeit geben, natürlich dich kennenzulernen, zu entscheiden, ob sie vielleicht auch mit dir zusammenarbeiten möchten oder einer deiner Kurse belegen möchte und da sehe ich im Hintergrund eine Gitarre stehen und das nehme ich mal gerade als Anlass, ein bisschen Auswahlverfahren, Fragen zu stellen. Musik, also dass du dir immer ein Thema davon raus nimmst also Musik hören oder Musik selber machen

Filiz Odenthal

Musik hören und schief singen. Aber unbedingt den ganzen Tag singen.

Beate Roth

Ach, ist ja herrlich. Berge oder Meer?

Filiz Odenthal

Oh, Meer. Auf jeden Fall mehr. Ja, sofort Meer.

Beate Roth

Das kam auch sehr schnell. Kino oder Theater?

Filiz Odenthal

Theater.

Beate Roth

Theater. Passt ja auch irgendwie zum Wort bloggen. Lesen oder schreiben?

Filiz Odenthal

Lesen oder schreiben? Oh, das ist schwer. Kann ich beides wählen? Beides eigentlich. Ich meine, ich bin Blogger und ich lese sehr gerne, also beides.

Beate Roth

Fleisch oder Gemüse? 

Filiz Odenthal

Schwierig. Also Im Moment lieber Gemüse, aber ich bin tatsächlich mit fast nur Fleisch aufgewachsen und vom Geschmack her auch sehr gerne Fleisch, aber momentan lieber Gemüse.

Beate Roth

Online oder offline?

Filiz Odenthal

Kommt drauf an. Ich schätze das online sehr, aber manche Dinge kann man durch online einfach nicht ersetzen.

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Was soll ich nur ständig posten?

Beate Roth

Ja, du hattest ja auch gerade gezögert bei diesem Lesen oder Schreiben. Das ist ja echt diese schwierige Wahl und da möchte ich auch gerne mal drauf aufmerksam machen. Wir beide haben uns ja auch kennengelernt, also dieses Lesen hat für mich damit zu tun, dass man sich auch ständig weiterbildet und interessiert ist an dem, egal an was. Also einfach Weiterbildung ist ein sehr wichtiges Thema und da kommen wir auch heute gar nicht mehr drum herum. Das ausgebildet-sein, das gibt es nicht mehr, das sind viel zu viel und viel zu schnell neue Dinge, die auf der Welt passieren und die Welt damit meine ich auch online und offline immer. Also wir leben einfach in beiden Welten. Und dass wir beide uns ja bei einer Weiterbildung auch kennengelernt haben. Ein halbes Jahr oder ein Jahr ist ja letztendlich diese Weiterbildung gewesen, wie man auch einen Online-Kurs kreiert und dem einen oder anderen wird mit Sicherheit die Person Caroline Preuss etwas sagen.

Ist ja auch sehr schön, dass du dann irgendwann zu ihrem Expertenkreis gehörtest, dass du da auch wirklich sehr wertvollen Inhalt gibst. Du sagtest auch schon, Suchmaschinen-Optimierung war auch mal dein Thema, wo du dich mit positioniert hast, hast aber dann gemerkt, klar, es gehört zum Bloggen dazu, aber letztendlich ist deine Liebe doch dann das Bloggen an sich. Genau.

Filiz Odenthal

Es ist schwierig. Also ich habe mich eigentlich nie bewusst mit dem Thema Suchmaschinen-Optimierung positioniert, sondern das hat sich ergeben dadurch, dass mein erster Online-Kurs, den ich wirklich promotet habe, eben über Suchmaschinen-Optimierung war. Und dann hat sich das so ergeben, dass ich plötzlich für Suchmaschinen-Optimierung stand. Und ich habe, das war nie das Ziel. Das war einfach nie das Ziel. Ich liebe Suchmaschinen-Optimierung und ich betreibe Suchmaschinen-Optimierung super gerne. Aber das Thema, was ich habe, ist einfach strategisches Blogging und dazu gehört natürlich auch Suchmaschinen-Optimierung, Aber eben auch sehr viel mehr als nur Suchmaschinen-Optimierung. Wie baue ich meine Texte auf? Wie binde ich meine Kunden mit meinen Texten? Welche Plattformen gibt es für mich und welche machen für mich Sinn? All solche Sachen.

Wie steigere ich meinen Traffic gezielt? Contentplanung, letzten Endes die Umsetzung und so weiter und sofort. All das gehört einfach zum Bloggen und WordPress-Tipps. Und all das möchte ich auch mit drin haben. Deswegen habe ich irgendwann gegen diese automatische Positionierung, sagen wir mal, versucht entgegenzuwirken. Und ich glaube, das ist mittlerweile auch gelungen.

Beate Roth

Ja, das glaube ich auch. Also, du bist die Blogger-Coaching-Frau. Strategie hast du gerade erwähnt, also strategisch zu bloggen. Hast du da vielleicht so ein paar Tipps oder eine kleine Anleitung für die Hörer und Zuschauer, wie man denn strategisch blockt? Du empfiehlst es den Leuten.

Filiz Odenthal

Ja, der erste und wichtigste Tipp, den ich geben kann und immer super gerne gebe, ist lerne deine Zielgruppe kennen. Wenn du deine Zielgruppe nicht kennst, funktioniert gar nichts. Es funktioniert nicht das Schreiben, es funktioniert nicht das Marketing, es funktioniert nicht die Suchmaschinen-Optimierung, nichts, deine Angebotseinstellung, nichts wird klappen, wenn du deine Zielgruppe nicht wirklich, wirklich gut kennenlernst. Und das ist der erste Schritt einfach, den man in dieser Blockstrategie geht, zu sagen, okay, ich mache jetzt eine ordentliche Zielgruppenanalyse und erstelle von mir aus auch einen Kundenavatar, eine Persona oder nicht, je nachdem wie man arbeiten möchte. Aber Hauptsache ich weiß wirklich, wer meine Zielgruppe ist, wie meine Zielgruppe denkt, was meine Zielgruppe wirklich braucht und was sie nachts wach hält und ganz ganz wichtig für die Suchmaschinen-Optimierung, wie würde meine Zielgruppe bei Google suchen, wenn sie nach Lösungen sucht, was würde sie eingeben, ganz wichtiges Thema. Und wenn ich das weiß, dann kann ich anfangen zu überlegen, wie baue ich meinen Blogbeitrag auf, welche Plattformen sind dafür geeignet, den zu promoten und so weiter und sofort. Also erst im zweiten Schritt.

Beate Roth

Ja, das Zielgruppen- oder Personas kennen, das ist ja, ich nenne es das Fundament von Business. Also wenn ich nicht weiß, was meine Zielgruppe für Probleme hat oder wonach sie suchen und dann entsprechend in den Keyword Planner Tools, die es da alle draußen gibt, auch mal wirklich recherchiere. Und wenn es nur das einfache Eintippen in die Autoausfüllfunktion von Google zu nutzen, das ist ja schon sehr, sehr hilfreich. Also das bedeutet ja, dass man das Wort, worüber man jetzt zum Beispiel einen Blogartikel schreiben würde, in Google eingibt und dann kommt ja schon der Longtail, also die längeren Wörter werden einem ja dann schon vorgeschlagen. Also dafür braucht man gar kein Geld in die Hand zu nehmen, um zu sagen, ah, was schreibt denn wirklich meine Zielgruppe in Google, in die Suchmaschinen hinein? Denn das ist ja ein großer Unterschied, ob ich jetzt einfach aufs Blaue hinaus denke, ja, das interessiert meine Kundschaft oder ob ich wirklich etwas recherchiere. Ja, okay, das wäre dann der erste Step, also dass man auf jeden Fall die Zielgruppe kennt. Und was würdest du dann als Strategie, als nächsten Step vorschlagen?

Filiz Odenthal

Als nächsten Step würde ich mir tatsächlich die Webseite und den Blog so als System anschauen. Das würde ich immer direkt machen, wenn ich meine Zielgruppe kenne, weil ich da schon sehr viel tun kann, bevor ich überhaupt einen einzigen Blogbeitrag geschrieben habe, dass die Leser überhaupt auf meiner Seite bleiben. Es bringt ja nichts, wenn ich sehr viele Menschen auf die Seite bringe, die dann nach einer Sekunde wieder abspringen. Deswegen würde ich mir da erst mal die ganze Struktur anschauen. Ist mein Blog wirklich nutzerfreundlich? Ist meine Navigationsstruktur klar und deutlich? Steht auf meiner Seite überhaupt das, was ich mache? Es passiert sehr, sehr häufig, dass das übergangen wird. Viele haben einfach ein "Herzlich Willkommen" auf der Seite stehen oder einfach gar nichts, direkt ein Slider vielleicht. Und ich würde immer solche Dinge zuerst regeln und dann geht es im dritten Schritt erst daran, Blogbeiträge zu planen. Und da gucke ich mir an, welche Themen meine Zielgruppe interessieren, ob ich das in grobe übergeordnete Themen packen kann, sodass ich so Content-Pillars sozusagen habe und diese Themen dann eben unterteile in einzelne Unterthemen, über die ich dann tatsächlich Blogbeiträge schreibe.

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Dann geht es in Richtung Keyword-Recherche, wonach sucht die Zielgruppe, mit welchen Keywords kann ich diese Beiträge in Suchmaschinen hoch positionieren, sodass die auch gefunden werden. Und dann geht es tatsächlich ans Schreiben und ans Formatieren, dass der Text gut lesbar ist, dass ich zum Beispiel riesige Auflistungen nicht als Fließtext schreibe, sondern wirklich als Listen-Element einbaue, dass ich Bilder einbaue und so weiter und sofort. Und erst dann, wenn der Beitrag fertig ist und veröffentlicht ist, geht es dann eben ans Marketing. Wo promote ich den Beitrag am besten, wo ist meine Zielgruppe überhaupt und wie gestalte ich die Teaser-Texte, die Social-Media-Texte zum Beispiel, damit das Ganze interessant genug für meine Zielgruppe ist.

Beate Roth

Das ist ja dann quasi so der letzte Step, den man vielleicht vergessen könnte als Blogger. Also zum einen möchte ich jetzt noch mal kurz zusammenfassen oder noch mal festhalten, das ist ja auch dieser Unterschied zu diesem Business-Blog oder einem Blog, den man als Privatperson führt, dass du ja zu Anfang schon erwähnt hast, die Homepage, also es gibt ja immer noch die Unternehmerseite, die oft halt nur diese Image-Seite ist, wo man sich vorstellt, aber trotzdem muss natürlich erkannt werden, ah, der macht das und das? Gerade ein Problem von meiner Zielkundschaft, der Immobilienmakler, das da wirklich oft nicht erkennbar ist, wofür oder für wen vermarkten die denn Immobilien? Sind es für Privatleute? Sind es mehr die Einfamilienhäuschen? Ist es die hochwertige Eigentumswohnung in der Großstadt, also ist es das Büro oder ist es Logistik oder ist es Einzelhandel? Das kann man sehr oft wirklich überhaupt nicht erkennen und schlimmstenfalls steht da nur herzlich willkommen, auch wenn ein herzlich willkommen natürlich wichtig ist, aber das ist in der Offline-Welt und nicht in der Online-Welt und schon gar nicht für Google das Richtige. Dass man innerhalb dieser Unternehmerseite einen Blog integriert. Dann ist ja Strategie, heißt ja immer, dass man planvoll vorgeht. Das hast du jetzt schön alles aufgeführt, wie man da vorgehen sollte. Und danach ist ja dann auch dieses wirkliche Promoten wichtig. Also dann Teilstücke vielleicht aus diesem Blog zu nehmen und diese dann doch auch in Social Media zu teilen. So habe ich dich jetzt richtig verstanden.

Filiz Odenthal

Genau, Social Media oder Suchmaschinen wie Pinterest zum Beispiel. Das kommt immer ein bisschen darauf an, wo die Zielgruppe ist, welche Accounts ich gerne pflege. Ich bin jetzt zum Beispiel nicht unbedingt so der Instagram- oder Social-Media-Typ Mensch. Aber ich versuche gerade so ein bisschen mit TikTok was aufzubauen.

Beate Roth

Ich wollte gerade sagen, so ganz schlimm ist das ja wohl nicht, wenn ich dich... Ich habe keinen TikTok-Account, aber ich weiß, dass du des Öfteren davon erzählst.

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Filiz Odenthal

Ja, also ich finde TikTok ein unheimlich interessantes Phänomen, deswegen habe ich da den Account erstellt und habe mir das jetzt so als Plattform genommen, um einfach mal das Format oder mit dem Format Video warm zu werden, weil ich auch kein Videomensch bin. Ich lese lieber. Und ja, damit werde ich einfach jetzt so langsam warm und ich finde, das ist sehr, sehr wichtig, dass man eben auch Video-lastige Plattformen dabei hat in dem Marketing-Mix, weil der, ich sag mal, Trend in Anführungsstrichen wirklich in diese Richtung geht. Fullscreen-Videos, am besten ganz, ganz kurz educational und Entertainment. Das ist einfach sehr, sehr wichtig und da geht es natürlich darum, was mache ich mit den Blogbeiträgen, wenn ich jetzt zum Beispiel auf einer Plattform wie TikTok bin. Ja, geschriebenes und Video, aber auch diesen Transfer hinzubekommen ist super spannend und kann in der Marketingstrategie einfach auch super gut funktionieren.

Beate Roth

Ja, ich würde es jetzt einmal wieder schön, weil das so die Kurve nach vorne ist, wo wir angefangen haben oder wo ich erzählt habe, dass wir wahrscheinlich alle mit einem Blog angefangen haben, wo wir uns ausprobiert haben. Du probierst dich jetzt auf TikTok aus, also das gehört dazu und andererseits auch wieder diese, ja okay, Video ist das, was viel mehr wahrgenommen wird oder noch mehr konsumiert wird. Liest denn überhaupt noch einer einen Blog? Oder was sagst du deinen Kollegen, die das sagen? Oder Gegnern, die sagen, den Blog brauche ich gar nicht.

Filiz Odenthal

Dann ganz ehrlich, dann ist das so. Ich bin nicht die Person, die dir sagt, ob du jetzt einen Blog brauchst oder nicht. Das musst du schon selber für dich entscheiden. Ein Blog, ich zähle die Vorteile auf, ein Blog bringt dir sehr, sehr viel. Aber wie gesagt, wenn du den pflegen kannst, wenn du gar keine Lust hast, den zu pflegen oder wenn du gar keine Ressourcen hast, keine Zeit, keine Mitarbeiter, die den pflegen können und so weiter und sofort, dann bringt dir der Blog auch überhaupt nichts. Also wozu soll ich dich jetzt dazu drängen, einen Blog aufzusetzen, wenn du den nicht pflegen kannst? Dann liegt der tot da rum, ja, und bringt dir rein gar nichts, außer vielleicht Stress, weil der immer im Hinterkopf irgendwo rumschwirrt. Ja, ich müsste ja eigentlich noch den Blogbeitrag schreiben. Das bringt nichts.

Deswegen, ich bin gar nicht die Person, die dich dazu überredet, einen Business-Blog aufzusetzen. Aber wenn du das machen möchtest, dann helfe ich dir sehr gerne dabei, den auch gut aufzusetzen und strategisch so aufzusetzen, dass du damit sichtbar wirst. Und das ist mir sehr, sehr wichtig.

Beate Roth

Ja, passt hervorragend. Damit kommen wir auch jetzt schon so zum Ende. Also passt hervorragend zum Digitalität-Unternehmertum, wo ich immer sage, das Ziel ist, diese Glückseligkeit, diese Freude bei der Arbeit zu haben. Wenn man etwas nicht mag, dann macht man es auch nicht schön, dann macht man es nicht begeisternd. Wir brauchen die Begeisterung für uns, Freude bei der Arbeit zu haben, aber auch insbesondere natürlich, bei der Kommunikation unsere Kunden zu begeistern. Und nur wenn ich begeistert bin, kann das Ganze überschwappen. Insofern, genau, wir wollen keinen überreden. Das sind die Vorteile.

Es gibt genug, was man machen kann. Und damit möchte ich natürlich auch wissen, wie kann man mit dir zusammenarbeiten, wo findet man dich? Klar, wir wissen jetzt TikTok. Und wie kontaktiert man dich am besten? Oder was sind deine Produkte vielleicht, dass du dazu noch etwas detaillierter erzählst?

Filiz Odenthal

Genau, also am einfachsten findet man mich auf Facebook in meiner allgemeinen Facebook-Gruppe. Die heißt Business Blog Power. Und da kann man einfach beitreten und alle seine Fragen loswerden, die man so rund um das Thema Bloggen, WordPress, Suchmaschinen-Optimierung hat. Und meine Gruppenmitglieder bekommen immer zeitnah persönlich Antwort von mir und Feedback, sehr, sehr gerne. Ansonsten habe ich eine Membership, die heißt Business Blogger Club und die ist eben dafür da, dass wir das Ganze gemeinsam strategisch angehen, den Business Blog aufzusetzen, zu planen, den Content zu erstellen, Suchmaschinen-Optimierung zu betreiben, WordPress zu optimieren und so weiter und sofort. Und genau, das ist auch eine super einfache Möglichkeit mit mir zusammenzuarbeiten, beziehungsweise auch persönliche Unterstützung von mir zu bekommen. Das Ganze ist eine Mitgliedschaft mit monatlicher Kündigungsfrist. Also es gibt überhaupt gar keine langzeitige Bindung, wenn man das nicht möchte. Deswegen alles super einfach gehalten. Einfach reinschauen und mitmachen, Fragen stellen. Ich bin immer da und antworte immer sehr schnell und ausführlich, hoffe ich.

Beate Roth

Ja, das hört sich doch schon so an, als würdest du deine Kunden begeistern. Also eine Facebook-Gruppe, wo du Stellung nimmst und antwortest, sogar kostenlos, aber natürlich viel, viel hochwertiger, finde ich dann auch das Angebot des Mentorships, also langfristig dann auch mit dir zusammen zu arbeiten. Weil ein Blog, wir haben es jetzt lange genug erläutert, ist umfassend, aber er ist sehr nachhaltig und bringt natürlich sehr viele wertvolle, wenn man denn dann Spaß hat, am Schreiben und die Kunden zu begeistern. Filiz, herzlichen Dank, dass du meine Gästin warst.

Filiz Odenthal

Sehr gerne, ich danke dir.

Beate Roth

Ich wünsche dir alles Gute und freue mich auch, und ich bin natürlich auch Filiz Kundin. Ich freue mich, wenn ihr auf Filiz` Blog geht, erkundigt euch bei ihr ein wenig und gerne auch ihre Kundin werdet. Also erstmal herzlichen Dank, dass du da warst und alles Gute für dich, für die Zukunft.

Filiz Odenthal

Danke dir.

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Diesen Blogartikel ist eine Kurzfassung. Als Podcast-Episode (siehe oben) oder als YouTube Video auf dem Kanal Zur Sache *Digitalität ist er ausführlicher.


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  1. Cool! Ich glaube, dass es sehr wichtig sein kann einen Business-Blog zu beginnen. Ich habe gemerkt, dass ich selbst noch mehr über das Thema Immobilienmakler lerne. Man lernt dann eben doch einfach nie aus und das ist im Immobilien-Business auch gut so.

    1. Wohl war: man lernt nie aus. Früher war das so und heute gilt das noch mehr. Die Digitalität steht dafür, dass man sich ständig weiterbilden sollte.

  2. Ich wusste gar nicht, dass man durch Blogs solch eine große Reichweite erzielen kann. Das ist ja wirklich praktisch. Wir sind nun aber derzeit erst einmal auf der Suche nach einer passenden Immobilienverwaltung.

    1. Das Bloggen ist quasi Dreh-und Angelpunkt deines Contents, den du im Internet veröffentlichst. Ein Blog ist sehr wertvoll, wenn man ihn strategisch angeht. Ihr sucht nach einer Immobilienverwaltung? Du meinst eine Software, richtig? Dem Namen nach zu urteilen, bietet ihr selbst die Verwaltungan, richtig?

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