Vor einem Jahr startete dieser Podcast und heute feiern wir den Geburtstag mit einem ganz besonderen Thema:
Vincent van Gogh.
In dieser Ausgabe tauchen wir in das Leben und Werk des berühmten Malers ein und entdecken dabei einige erstaunliche Details. Erfahre, warum van Gogh erst Pfarrer werden wollte, wie er zu einem der bedeutendsten Maler der Geschichte wurde und welche Rolle seine besondere Verbindung zu seinem Bruder spielte. Außerdem betrachten wir die Bedeutung von Beharrlichkeit und den Wert der eigenen Einzigartigkeit. Begleite mich auf eine spannende Reise in die Welt der Kunst und Biografie!
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von digitalitaet.podigee.io zu laden.
In der heutigen Folge geht es um einen Künstler, und zwar um Vincent van Gogh, und was ich aus seinem Lebenslauf mitgenommen habe.
Am langen Wochenende war ich auf einer Ausstellung von Vincent van Gogh. Ich liebe Biografien, weil jedes Leben einzigartig ist, es sich meist ganz anders darstellt als man zuvor dachte und weil ich immer was lerne.
Bei van Gogh ist es, dass "dein Spleen" dein Alleinstellungsmerkmal ist. Also dass deine besondere Eigenschaft die ist, die wir an uns eher als Makel sehen. Van Gogh sah sich als Versager und gehört heute zu den berühmtesten Malern der Weltgeschichte.
Krass, oder?
Des Weiteren nehme ich die Kontinuität mit: Immer das Selbe zu tun. Van Gogh hat immer wieder Sonnenblumen gemalt und er hat immer wieder mit Blau und Gelb gemalt. Sie sind zu "seinen" Farben geworden. Ist das langweilig? Nein! Ist es nicht. Es ist "seine" Kunst.
Ach ja und noch was habe ich mitgenommen. Ein Zitat von ihm:
"Erfolg ist manchmal das Ergebnis von ganz vielen Misserfolgen"
Transkript der Folge
Genau vor einem Jahr, nämlich am 3.5.2022 ist dieser Podcast an den Start gegangen. Insofern ist es eine Geburtstagsausgabe und ja wenn du mir gratulieren willst, freue ich mich natürlich über Kommentare, ich freue mich auch über Bewertungen, damit ich auch weiß, wie gefällt dir das Ganze denn überhaupt. Und dafür brauchst du einfach nur nach unten scrollen und dann siehst du ein paar Sternchen, zumindestens bei iTunes, bei Apple Podcasts und kannst dann entsprechend den Podcast bewerten. Ich sage schon mal Dankeschön vorab.
Bewertung abgeben
Damit würdest du mir eine Freude machen. Zum 1. Geburtstag eine Bewertung des Podcast abzugeben. Egal auf welchem Portal du hörst: Gib mir mal Feedback. Danke Dir!
"Zur Sache Digitalität" erkundet die faszinierende Welt des berühmten Malers van Gogh
Um was geht es heute? Heute geht es mal um Kunst oder auch eine Biografie. Ich liebe nämlich Biografien, weil man kann so wahnsinnig viel davon lernen. Ich finde es natürlich auch interessant, was man immer glaubt, zu wissen, wie einfach das Ganze umzusetzen war.
Weil man liest ja meistens nur Biografien von Berühmtheiten und Menschen, die halt in der Öffentlichkeit stehen. Und dann, wenn man dahinter schaut, das ist immer ein, ja, ein Kampf, wollte ich gerade sagen, aber es ist auch immer eine Leidenschaft, die dahinter steht, dass man sich für irgendetwas eingesetzt hat oder auch immer noch tut, für das, wofür man steht. Und das ist auch dann letztendlich, was einen berühmt macht oder halt zufrieden macht. Wie will man es nennen? Also um wen geht es denn heute? Also es geht um Kunst, das habe ich schon gesagt und es geht um van Gogh. Um ihn geht es, weil ich jetzt an dem langen Feiertagswochenende in einer Ausstellung war von Van Gogh. Er ist ja ein sehr berühmter Maler, steht für die moderne Malerei, dass er sie begründet hat. Naja und gelebt hat er von 1853 bis 1890. Und das sagt man schnell, das liest man schnell und wenn man das mal zusammenrechnet, ups, der ist ja nur 37 Jahre alt geworden.
Weiterführender Blogartikel
109* Der Weg zum modernen Immobilien Unternehmer: Neue Perspektiven und Chancen
Die kreative Leidenschaft und der tragische Lebensweg von van Gogh
Und das ist mir wirklich auch jetzt erst so bewusst geworden. Er wollte ursprünglich Pfarrer werden, also er war sehr menschlich angetan, im Christentum protestant war er und ja er wurde aber halt nicht zugelassen als Pfarrer und entsprechend ist er dann etwas vergrämt, zurück, hat er sich zurückgezogen und die ersten Bilder oder Skizzen, die er gemalt hat, die waren dann auch entsprechend eher düster. Und ja, gemalt hat er, auch wenn er noch gar keine Malerausbildung hatte, denn das was ja in einem ist, das macht man schon von Kindheit auf.
Das ist schon mal der erste Tipp oder Hinweis, den ich dir hier mit dieser Geschichte mit auf den Weg geben will. Wenn du wissen willst, was deine Einzigartigkeit ist, schau mal auf das, was du eigentlich schon immer machst. Und ja, das erkennt man oftmals auch gar nicht so, weil es nicht immer so offensichtlich ist. Ja, wie gesagt, er wollte Pfarrer werden und ist es dann nicht geworden, hat sich in Ausbildung begeben, sage ich mal, weil er sich halt ins Malerviertel begeben hat und von anderen gelernt hat und in die Schule gegangen ist, die Malerei auch noch mehr zu erlernen. Aber er hat natürlich ganz insbesondere seinen eigenen Hauch in die Bilder gegeben.
Er war sehr viel allein in der Natur unterwegs und was faszinierend ist, er hat dann also vom 27. bis zum 37. Lebensjahr gemalt, also nur zehn Jahre. In diesen zehn Jahren hat er aber 900 Gemälde gemalt. Also er war ein absoluter Schnellmaler und nicht nur das, er hat auch noch tausend Zeichnungen hinterlassen. Also insgesamt 1900 Bilder und ja er ist eigentlich auch noch Literat gewesen, denn er hat hunderte von Briefen hinterlassen, die er insbesondere an seinen Bruder geschrieben hat. Die beiden hatten eine enge Beziehung, und ja, auch ganz krass finde ich das, dass der Bruder ganz überraschenderweise kurz nach dem Tod von Vincent van Gogh auch gestorben ist. Ja, das hört sich so nach Herzschmerz an.
Das Faszinierende daran ist, dass der Bruder auch noch viel jünger war. Ich glaube, er war sechs, sieben Jahre jünger. Also der ist dann wirklich so mit 32, 33 gestorben. Ja, wirklich interessant. Ja, sein Bruder hat ihn auch finanziell unterstützt, also der kleine Bruder Theo hat den großen Bruder Vincent finanziell unterstützt, denn tatsächlich war van Gogh überhaupt nicht berühmt. Man vermutet, dass er quasi gar kein Bild während seiner Lebzeit verkauft hat. Unfassbar, weil er gehört heute wie gesagt zu den berühmtesten Malern der Weltgeschichte und sein teuerstes Bild, das wurde fast für 93 Millionen Dollar verkauft. Ja, das sind Summen.
Das Vermächtnis von Vincent van Gogh
Chapeau! Und dieses Bild, das zeigt auch seinen Arzt, den Dr. Paul Gaché, denn der Vincent van Gogh, ja, der hatte einen kleinen, ich sag mal einen an der Klatsche. Er hat psychische Probleme gehabt, Depressionen, und er hat sich auch aus freien Stücken mal in die Klinik einweisen lassen. Da hat er ein Jahr drin gelebt in der Psychiatrie und ja, ich finde das immer wieder faszinierend, wie die Lebensläufe von den Berühmtheiten sind. Letztendlich hat er sich dann auch das Leben genommen. Ihr kennt bestimmt auch die Geschichte, es ist ja nicht nur eine Geschichte, sondern dass er sich halt ja sein Ohr abgehackt hat oder man weiß es nicht genau, ob er es selber war oder ob er seinen besten Freund schützen wollte, der ihm das angetan hatte, damit sein bester Freund halt nicht, ich sag mal, strafverfolgt wird. Und das Bild ist ja auch bekannt, wo er diese Binde um den Kopf hat. Und ja, das gab halt auch ordentlich Stress in der Familie.
Ja, also wirklich kein schöner Lebenslauf. Mit Depressionen geplagt, erstmal nicht das werdend, was er werden wollte, also Pfarrer, und dann sehr viel alleine in der Natur, wobei ich das jetzt nicht als schlimm empfinde, sondern eher auch als beruhigend. Und so hat es wahrscheinlich auch Vincent van Gogh empfunden. Er wollte auch viel alleine sein und er war aber auch in der Stadt Paris und hat sich da inspirieren lassen und hatte auch viele Malerfreunde, klar, das hat er auch, aber dieses nie ein Bild verkauft zu haben in Lebzeiten, ständig gesponsert zu werden vom Bruder und dann auch sehr krank zu sein, ja, das ist nun wirklich kein schöner Lebenslauf und doch gibt er uns heute so viel mit auf den Weg. Das ist so grandios. Es ist dann schade, wenn man das gar nicht selber miterlebt und ich habe einen Spruch, den er gesagt hat oder geschrieben hat in allen seinen Briefen natürlich mir auch mitgenommen oder mehrere aber einen will ich dir heute sagen und der lautet:
"Erfolg ist manchmal das Ergebnis von ganz vielen Misserfolgen"
Das hat mich auch ganz stark an einen Spruch erinnert, den ich gerade kürzlich gelesen hatte oder auch gehört, ich weiß gar nicht mehr, wo ich ihn aufgefangen habe, und zwar den Spruch, UnternehmerInnen werden fürs Durchhalten bezahlt oder dafür bekommen sie ihren Lohn. Also auch dieses Dranbleiben, diese Beharrlichkeit, die auch immer wieder Thema wird.
Was ich auch noch sehr bemerkenswert finde ist diese, klar die ganze Kunst von Vincent van Gogh, aber es sind ja diese Sonnenblumen, die er auch in, ich will jetzt nicht sagen in Perfektion gemalt hat, sondern immer und immer wieder hat er Sonnenblumen gemalt. Also da gibt es ganz, ganz viele Bilder, die nur Sonnenblumen zeigen. Und beim Betrachten der Bilder, einige davon waren ausgestellt, dachte ich mir so, warum grämen wir uns immer so immer und immer wieder das Gleiche zu zeigen, zu sagen, weil nur dann wird man ja, ja nicht perfekt, aber dann wird man der Experte genau für dieses Thema. Und das gilt auch für die Farbauswahl bei Vincent van Gogh. Also seine Bilder sind ja in den Farbtönen blau und gelb gehalten. Es ist immer ein Blauton, es ist immer ein Gelb drin. Man glaubt heute sogar, dass Vincent van Gogh sogar farbenblind war und dass er deswegen so stark auf dieses Gelb eingegangen ist, weil er es viel schwächer gesehen hat. Also diese Behinderung, die er hatte, ist nachher seine Besonderheit geworden.
Und auch das, ja das nimm doch mit, was ist dein Spleen, deine Besonderheit, das was du eigentlich als Makel siehst, weil genau daran wirst du erkannt, genau das ist deine Besonderheit. Und ja auch dieses Perfektionieren oder nein ich will es gar nicht Perfektionismus nennen, sondern dieses Experte werden in einem Bereich, das kommt durch dieses Wiederholen immer und immer wieder, nicht das Gleiche, sondern in unterschiedlichsten Varianten von etwas zu erzählen, etwas zu berichten, etwas zu bearbeiten, etwas umzusetzen. Und das ist das, was ich jetzt wirklich von van Gogh mitgenommen habe. Ja, der eigene Spleen ist genau das, was dich wertvoll macht. Deine Behinderung und auch dieser Erfolg ist manchmal das Ergebnis von ganz vielen Misserfolgen. Also er muss sich ja als Versager gefühlt haben und das hat er wohl auch und hey er gilt heute als einer der berühmtesten Maler der Welt ever und dass wir uns manchmal auch völlig falsch einordnen und gar nicht wahrnehmen wie die anderen uns wahrnehmen. Insofern sage ich auch noch mal, mache ich den Spoiler, gibt doch gerne diesem Podcast eine Bewertung und sag mir mal deine Meinung zu diesem Podcast zur Sache Digitalität. Ja und solche Themen auch sind zum Beispiel auch Thema in der Akademie Digitalität.
Gerade im Moment sind wir auch ganz stark bei der Positionierung, nämlich zu finden, was ist deine Besonderheit, wie solltest du dich nach draußen zeigen, was ist deine Expertise. Das mache ich gerade insbesondere mit meinen Menties, mit den Teilnehmern, mit den Mitgliedern in der Akademie. Und wenn dich das interessiert, schau mal auf der Internetseite digitalität.gmbh vorbei. Und das soll es für heute auch schon gewesen sein zu der Geburtstagsausgabe von "Zur Sache Digitalität" und ich wünsche dir einen wunderschönen Mai und da schaue ich auch gerade noch abschließend auf ein Bild was ich mir von Van Gogh mitgenommen habe, nämlich die Mandelblüten. Ich fand das irgendwie so schön, frühlingshaft, passend und die habe ich mir erstmal als Erinnerung mitgenommen. Also einen schönen Mai für dich und Ja, auf ins nächste Jahr!