"Wie erreicht man denn jetzt den Kunden?" das fragen sich derzeit viele Immobilienmakler*innen. Denn der Markt hat sich vom Verkäufer- zum Käufermarkt gewandelt und. Es ist höchste Zeit, neue Wege zu gehen. Über einen neuen Weg unterhalte ich mich mit meinem Gast: Patrick Wonsowitz.
In dieser Episode tauchen wir ein in die Welt des Online-Marketings für die Immobilienbranche, und erfahren, wie man als Makler erfolgreich Kunden gewinnen kann.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von digitalitaet.podigee.io zu laden.
Transkript zur Folge
Beate Roth
Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe zur Sache Digitalität. Patrick ist mein heutiger Gast, er strahlt schon über beide Backen. Patrick Wonsowitz ist Geschäftsführer von ImmoMarketer, du bist auch Gründer von dieser Gesellschaft. Wir haben uns kennengelernt, als ich dich kontaktiert habe, weil meine Aufgabe ist ja eigentlich eine Strategie, den ganzen Immobilienmaklern, Bauträgern, Projektentwicklern an die Hand zu geben, digitale Tools bei der Umsetzung zu unterstützen. Aber ich gebe dann immer gerne ab an die Spezialisten. Und du bist dann der Spezialist, insbesondere für Reichweite, für Ads schalten. Aber das kannst du viel besser erläutern noch als ich. Auf jeden Fall schon mal herzlich Willkommen.
Patrick Wonsowitz
Ja, vielen Dank für die Einladung, Beate. Ich freue mich sehr, mit dir hier im Gespräch zu sein.
Beate Roth
Du bist, wie gesagt, Geschäftsführer, Eigentümer einer Agentur und natürlich hatte ich dich damals kontaktiert und das schöne war dann, dass du gesagt hast, du bist auch für meine Zielgruppe gut. Du hattest mich dann direkt zu deinem Podcast eingeladen. Heute habe ich selber einen Podcast und freue mich, die Gegeneinladung nicht nur ausgesprochen zu haben, sondern dass wir jetzt wirklich live hier sprechen. Und ich habe dann jetzt noch mal recherchiert, was du denn schon vorher gemacht hast und ich habe gesehen, du hast es wirklich von der Pike auf gelernt. Du hast studiert in Holland, in Maastricht. Vielleicht erzählst du uns gleich was über dich als Person, wo du herkommst. Im Moment ist deine Firma in Witten im Ruhrgebiet und du warst auch im weit entfernten Singapur und hast da Online-Marketing studiert oder Management. Erzähl uns mal ein bisschen von dir, wie so dein Werdegang war, wie du dahin gekommen bist, wo du jetzt bist.
Patrick Wonsowitz
Ja, liebend gerne, Beate. Du hast schon ein paar Stationen angerissen. Ich fange am besten mal an, also nach dem Abi ging es bei mir erstmal los mit der klassischen Ausbildung zum Industriekaufmann, weil ich halt so gerne Praxiserfahrungen sammeln wollte und da noch nicht so ganz klar darüber war, okay, wo soll die Reise hingehen, in welchem Bereich konkret. Habe dann bei einem deutschen Mittelständler gestartet, der auch weltweit letztendlich tätig ist im Bereich Baustoffe, Bauchemie, also Wandspachtelmasse, Fliesenkleber und so sind so deren...Schon mal im entfernten Sinne Immobilienbranche, ganz genau. Und das Schöne während dieser Ausbildung war letztendlich, dass ich jede Abteilung dieses Unternehmens einmal kennenlernen durfte. Das fing an im Rechnungswesen, bei der Finanzbuchhaltung, in der Produktion war ich dann auch mal mit drin, in der Produktionsplanung, Vertrieb, Controlling, aber unter anderem dann auch im Marketing tatsächlich. Das war dann so da mein erster Berührungspunkt zum Marketing. Vielleicht ist nicht unbedingt das Marketing, was wir jetzt heute hier ausüben und leben, sondern auch ja viel dieses traditionelle Marketing, Produktmarketing, Produktmanagement war auch mit dabei. So und da habe ich aber schon gemerkt, okay, dieser Bereich, der macht schon Spaß, ja, also auch die Psychologie dahinter, ja, zu gucken, okay, wie kann man jetzt durch eine Marketingstrategie letztendlich auch Menschen irgendwo positiv beeinflussen, ja, sie bei der Entscheidung irgendwo auch unterstützen und genau, bei dem Arbeitgeber, ja, war eine tolle Zeit, viel gelernt, ohne Frage, war dann auch eine Zeit lang in Australien dann da in dem Büro, weil die haben da auch Niederlassungen, durfte dann in Sydney tatsächlich auch einige Monate leben und arbeiten, da das Marketing auch noch mal kennengelernt, was dann schon noch mal ein Unterschied war, als jetzt zum klassischen deutschen Marketing. Aber was ich dann halt festgestellt habe, ja, so diese Modernität des Marketings, die hat mir da dann doch schon ein Stück weit gefehlt, weil ich natürlich Social Media beispielsweise, bin ich jetzt auch selber mit groß geworden, habe auch um mich herum ganz viel gesehen, wie andere Unternehmen mittlerweile dann eben auch Marketing betreiben, dass es eben nicht mehr nur Print ist und Messen und so weiter, sondern dass man auch online mittlerweile ganz viel machen kann. Und das ist da noch nicht so ganz angekommen. Ich habe natürlich dann versucht, als junger motivierter Mann da auch ein bisschen was in Bewegung zu setzen, war aber gar nicht so einfach. Weil es ist ein deutscher Mittelständler, der gibt es schon seit etlichen Jahren und die fahren da halt ihre Schiene auch erfolgreich, aber habe mich dann irgendwann dazu entschieden, zu sagen, okay, ich verlasse quasi den sicheren Hafen und möchte jetzt meine Expertise gerade in diesem Bereich Online-Marketing vertiefen. Das war, ich habe von 2013 bis 2016, genau, das war bis 2016, habe ich dann da bei der Firma gearbeitet und habe dann quasi auch im Jahr 2016 dann mich für das Studium, Vollzeitstudium, dann in Maastricht in Holland entschieden, eine sehr renommierte Universität und habe mich dann in diesem Studium letztendlich auch auf den Bereich Marketing im Speziellen, auch Online-Marketing spezialisiert. Durfte da wirklich tief eintauchen. Hab dann während des Studiums auch bei einer Firma, also während der Sommerferien dann letztendlich, hab ich dann bei HubSpot auch eine Zeit lang gearbeitet. HubSpot ist, für die, die es vielleicht jetzt nicht kennen, ist ein US-amerikanischer Softwareanbieter, die unter anderem auch eine sehr gute CRM-Lösung anbieten mit Anbindung ans Marketing und an den Vertrieb. Und was die halt extrem gut machen, ist halt das Thema Online-Marketing.
Beate Roth
Automatisierung, E-Mail-Marketing. Das alles.
Patrick Wonsowitz
Genau. Und war dort eben dann auch im Marketing tätig und habe dann da wirklich von US-Konzernen, die uns ja in vielen Bereichen noch mal deutlich weiter sind, muss man ja ganz klar sagen, wirklich viel aufsaugen dürfen. Ja, wirklich viel gelernt im Bereich Lead-Generierung, im Bereich Social Ads, also Anzeigen schalten auf Social Media, im Bereich E-Mail-Marketing und so weiter und so fort. Und das war dann auch so letztendlich nochmal der nötige Impuls zu sagen, hey, ganz ehrlich, mit dem Know-how, was ich mir jetzt aufgebaut habe, gehe ich jetzt auch irgendwo meinen eigenen Weg. Damals dann auch als Freelancer, ja, habe dann als Freelancer einige Unternehmen betreut, so als externer Dienstleister, wenn du so magst, im Marketing. Hab dann für Unternehmensberatungen, für Steuerberater, für Rechtsanwälte, hab ich dann sozusagen das Marketing aufgebaut, also mit Fokus auf Online-Marketing in dem Fall. Das, was ich auch schon immer machen wollte. Und das lief echt gut.
Und dann kamen dann irgendwann so aus einem befreundeten Bekanntenkreis tatsächlich so die ersten Anfragen von Maklern auch auf mich zu. So nach dem Motto, hey Patrick, ich sehe, du gewinnst hier Neukunden für die und die Branchen. Lässt sich das nicht auch auf den Immobilienmarkt transportieren? Weil damals nämlich auch schon so, damals war es noch die Objektakquise, die die größte Anklage dargestellt hat. Und klar, da war ich halt mega offen dafür, habe mich dann da in diese Thematik reingearbeitet und auch da wirklich relativ schnell tolle Erfolge erzielt. Und dann kam wirklich eins zum anderen, dann kamen über Empfehlung immer mehr Makler dazu, bis wir dann irgendwann gesagt haben, okay, pass auf, es macht doch eigentlich nur Sinn, wenn wir uns jetzt auf eine Nische, auf eine Branche wirklich komplett konzentrieren. Und nicht wie so ein Bauchladen, ich betreue alles und jeden, aber nur so halbgar irgendwie, sondern wirklich voller Fokus auf die Immobranche. Haben uns dann mit ImmoMarketer dann auch entsprechend positioniert am Markt. Das gibt es jetzt seit knapp vier Jahren und sind jetzt glaube ich da ganz gut unterwegs, haben auch jetzt wirklich verstanden, was braucht der Makler zum einen, was sind da oftmals Schwachstellen, an die man jetzt andocken kann, quasi diesen Bereich Neukundengewinnung auch zu optimieren über Social Media. Aber auch was braucht die Zielgruppe? Was interessiert so ein Eigentümer, der jetzt seine Immobilie verkaufen möchte? Was bewegt den? Was will der da eigentlich sehen im Internet? Wo informiert der sich? Wie können wir jetzt Vertrauen aufbauen zu dem, dass der sagt, ganz ehrlich, das ist jetzt hier ein Top Makler aus der Region, mit dem möchte ich jetzt zusammenarbeiten.
Mein Gast
Patrick Wonsowitz
2016 für ein Start-up-Unternehmen im Bereich Online-Marketing gearbeitet. Dort habe ich meine Fähigkeiten weiterentwickelt und viel über digitale Marketingstrategien gelernt. Nach drei Jahren hatte ich das Gefühl, dass es Zeit für eine neue Herausforderung war. Deshalb habe ich mich entschieden, mein eigenes Unternehmen im Bereich Online-Marketing zu gründen. Seit 2017 bin ich nun als selbstständiger Online-Marketing-Berater tätig und unterstütze Unternehmen dabei, ihre Präsenz im Internet zu stärken und effektive digitale Marketingstrategien zu entwickeln. Mir macht es großen Spaß, mit meinen Kunden zusammenzuarbeiten und ihnen dabei zu helfen, ihre Ziele im Online-Marketing zu erreichen. Mein Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein und neue Möglichkeiten im Online-Marketing zu nutzen.
Beate Roth
So schön, dass du das jetzt so auch klar sagst, dass diese Positionierung dann auch wirklich das Wichtige ist. Und tatsächlich, und es sind ja immer zwei, ich sage immer diese Selbsteinsicht, ich mache das ja anhand der Hand deutlich, dass ich eine fünf Grundlagen Strategie habe. Und der Zeigefinger ist halt dieses Thema sich selbst kennenzulernen, also wo drin bin ich gut? Bei dir war es offensichtlich dann Marketing, hat dich begeistert, das Handwerk, das alte Handwerk gelernt und dann das Moderne, was ja dann auch wirklich rauskam. Und dann aber mit dem Zeigefinger auch auf gegenüber, also mein Pendant, mein Kunde, was braucht der denn? Und in der Immobilienwirtschaft haben wir ja sogar dann drei noch. Wir haben den Eigentümer, wir haben den Suchenden und wir haben den Makler an sich. Ich predige ja schon fast den Maklern, bitte sagt nicht, ihr seid Immobilienmakler. Sagt, wo euer Herzblut, die sagen ja immer, es ist meine Leidenschaft, aber was konkret? Ist man in der Logistik unterwegs? Ist man der, den Familien das Reihenhäuschen, das Glück zu zweit, zu viert, zu sechst ermöglicht? Ist es der Rendite Anlagenberater und gerade das ist ja das nur wenn man das weiß nicht erst dann macht es Sinn euch zu beauftragen weil ihr werdet das auch helfen das herauszufinden aber das ist ja gerade das tolle diese zielgenaue Targetierung wie es so schön heißt, also dass man wirklich oder leserscharf die Zielgruppe auch erreicht in social media. Wenn das nicht ist, wird es schwer.
Patrick Wonsowitz
Ja das ist absolut richtig weil das muss man natürlich auch irgendwo berücksichtigen. Die Welt dreht sich halt extrem schnell weiter. Und damals hat man vielleicht dann einen Eigentümer noch gut erreichen können über die traditionellen Wege. Print, Flyer, Inserate in Zeitungen, Bannerwerbung und so weiter. Klar, die werden sicherlich auch hier und da immer noch funktionieren. Das will ich auch gar nicht schlecht reden an der Stelle. Aber Fakt ist einfach, der Großteil der Menschen, der bewegt sich mittlerweile online. Es ist wieder eine neue Studie rausgekommen, ganz interessant. Die durchschnittliche Zeit am Bildschirm beträgt mittlerweile zehn Stunden am Tag des durchschnittlichen Bürgers in Deutschland. Also seit Corona noch mal zwei Stunden noch mal mehr. Vorher waren es acht, jetzt sind es mittlerweile zehn. Dazu zählt dann halt Laptop, Tablet, Handy, Fernseher und das natürlich alles digitale Endgeräte. Und ich glaube, das zeigt noch mal ganz ganz gut, wo einfach der Mensch und natürlich dann auch der Eigentümer, der eine Immobilie kaufen möchte, verkaufen möchte, was auch immer jetzt die Motivation dahinter ist, dass der da halt eben erreichbar ist. Und ich denke, da ist es nur smart, dann auch auf diesen Kanälen, auf diesen Bildschirmen dann auch sichtbar zu werden.
Beate Roth
Jetzt kann man natürlich sagen ja ich habe doch eine Homepage, ich habe eine Website als Makler, da bin ich ja schon online. Oder ich mache ein Flyer mit QR-Code Marketing, bin ich auch online. Was ist aber dann das, du sagst ja, dass du regional denjenigen hilfst, gefunden zu werden und auf Social Media, aber es ist halt nicht, dass du Social Media Beiträge postest, sondern halt auch eine Strategie fährst. Kannst du uns vielleicht so für den Makler, die Maklerin, die jetzt interessiert ist, mal so ein bisschen in Kurzabriss die Steps sagen, wie das funktioniert, wie man sich das vorstellen kann, wie du hilfst, wie wir es gerade gesagt haben, nicht nur Objekte zu finden, inzwischen auch Käufer zu finden. Wir wissen es alle, seit ein paar Monaten hat sich der Markt komplett gewandelt.
Patrick Wonsowitz
Durchaus, ja, sehr, sehr gerne. Also ich glaube, der größte Irrglaube im Zusammenhang mit Online-Sichtbarkeit ist, dass es oder dass Makler halt oftmals glauben, hey ich habe jetzt hier mein mein Instagram-Profil, ich habe meine Website und wenn ich jetzt beispielsweise auf Instagram was poste, ja, ich lade da jetzt einen Beitrag hoch, so einmal die Woche beispielsweise, dann ist das natürlich schon mal besser als nichts, ja, gar keine Frage. Aber man darf natürlich jetzt nicht den Glauben haben, dass jetzt Leute diesen Beitrag zu sehen bekommen, die jetzt gerade eine Immobilie verkaufen oder kaufen möchten. Weil diese Menschen bewegen sich ja in der Regel außerhalb des eigenen kleinen Teiches, wo man jetzt unterwegs ist. Beispiel, wir sprechen jetzt von dieser organischen Reichweite, diese unbezahlte Reichweite die einfach in den letzten Jahren auch extrem abgenommen hat, die liegt mittlerweile bei unter zehn Prozent, das heißt Beispiel man postet jetzt was auf instagram ja hat da vielleicht 1000 Follower aufgebaut von diesen 1000 Follower sehen das jetzt aber maximal 100 Menschen nur was man da jetzt gerade hochgeladen hat.
Beate Roth
Das ist schon gut gerechnet.
Patrick Wonsowitz
Ja, das ist schon optimistisch gerechnet. Genau, oftmals ist es auch dann weniger. So, aber mit welcher Wahrscheinlichkeit soll denn jetzt unter diesen 100 Menschen jemand sein, der jetzt gerade die Dienstleistung des Maklers wirklich dringend benötigt. Weil Fakt ist ja auch, wer folgt dem jetzt, diesem Immobilienmakler und seinem Instagram-Profil? Das sind ja in der Regel Freunde, Bekannte, Mitarbeiter, Geschäftspartner, vielleicht auch ehemalige Kunden, die in der Vergangenheit schon mal mit dem Makler zu tun hatten. Aber wie oft verkauft jetzt jemand eine Immobilie in seinem Leben? Das ist jetzt leider nicht wöchentlich oder monatlich, sondern dann ist der Zug da schon abgefahren. Das heißt, Die Herausforderung ist es ja quasi an Leute zu kommen, die einen bislang noch nicht kennen, die aber jetzt den Bedarf haben mit diesem Makler zusammenzuarbeiten, den Makler aber vielleicht noch gar nicht kennen. Und das ist letztendlich die Power, die hinter Social Media steckt. Wenn wir jetzt also hier mit bezahlten Anzeigen arbeiten, dann schaffen wir es quasi aus diesem kleinen Teich groß in den großen weiten Ozean sozusagen reinzuspringen und dort dann eben genau die Menschen auch zu erreichen, die sich gerade mit dem Thema Hausverkauf oder Hauskauf proaktiv zu beschäftigen.
Beate Roth
Das ist der große Unterschied von organisch, also mal was posten oder halt Geld in die Hand zu nehmen und Werbung zu schalten.
Patrick Wonsowitz
Ganz genau, weil der große Vorteil durch bezahlte Kampagnen Schaltung auf Social Media ist es ja auch, dass wir uns quasi dieser enormen Datenmenge auch bedienen können. Es ist ja auch Fakt und das weiß, glaube ich, auch jeder, der jetzt hier gerade zuhört oder zuschaut, dass Meta, also der Konzern, zu dem Facebook, Instagram eben gehören, dass der mittlerweile Millionen und Abermillionen von Datensätzen über jeden einzelnen Menschen hat, die sich eben auf diesen Kanälen bewegen. Komplett transparent. Facebook weiß alles über uns, ob wir wollen oder nicht. Man merkt das immer im eigenen Leib, wenn man, weiß nicht, jetzt war ja wieder Urlaubsaison vor kurzem, dann fängt man halt an, sich über den nächsten Sommerurlaub zu beschäftigen und überlegt, wo geht's hin, geht's nach Mallorca, geht's in die Toskana oder was auch immer. So und kurze Zeit später kommt dann eine Werbung von holiday check oder booking.com aufgeploppt auf dem eigenen Bildschirm.
Beate Roth
Definitiv. Ich habe es die letzten paar Monaten stark gespürt, also ich bin nicht schwanger aber ich bin Oma geworden und genau gleich zweimal und ich habe überall jetzt Schwangerschaftsgymnastik angeboten bekommen, obwohl ich überhaupt nichts dafür gegoogelt habe oder sonst was. Also ich nutze auch keinen Siri und trotzdem wurde mir das so vehement oft angezeigt. Also das war schon, ja bedenklich fast.
Patrick Wonsowitz
Ja, ja, ja, dann nochmal Glückwunsch an der Stelle, Beate. Aber da sieht man halt mal am eigenen Leibe auch, wie mächtig das eigentlich ist. Wir sind auch ganz fest der Überzeugung, dass es noch nie in der Geschichte des Marketings möglich war, so zielgruppenspezifisch auch Werbung auszustrahlen. Guck mal in deinem Beispiel, da wusste der Algorithmus jetzt eben, okay, das Thema Schwangerschaft schwirrt da irgendwo rum in diesem Umfeld. So und da spielen wir jetzt mal Werbung aus. Und genau das gleiche, also genau diese gleiche Technologie kann sich der Makler natürlich jetzt auch zunutze machen. Bedeutet, sobald sich jetzt ein Eigentümer, bleiben wir mal beim Beispiel Hausverkauf wieder, sobald der sich jetzt mit dem Thema Hausverkauf beschäftigt, weil derjenige sich auf bestimmten Webseiten bewegt, weil er sich bestimmte Videos anschaut, weil er vielleicht bestimmte Schlüsselbegriffe auch bei Google eingibt, weil er auf Social Media bestimmten Profilen folgt, bestimmte Beiträge liked oder aber weil derjenige einfach nur drüber spricht. Ja, so weit ist es ja tatsächlich auch schon gekommen. Vielleicht hat es der eine oder andere Zuschauer auch schon am eigenen Leibe mal erlebt, man unterhält sich einfach nur über ein Thema, das Handy liegt einfach nur auf dem Tisch daneben und kurze zeit später kriegt man genau dazu dann auch eine Werbung ausgestrahlt.
Das Handy hört also mit, ja das ist auch mittlerweile Fakt, so, und das kann man sich jetzt halt ja zunutze machen diese Informationsmenge und man kann sicherstellen dass jetzt eben die Leute die sich jetzt mit dem Thema Hausverkauf beschäftigen, die eigene Werbung eben ausgestrahlt bekommen. Zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und zwar dann, wenn der Eigentümer oder der Kaufinteressent ja die Hilfe des Maklers jetzt am dringendsten benötigt das ist der wichtigste
Beate Roth
Genau dieses Thema von nicht mehr suchen sondern gefunden werden wenn man fragt sich im ersten Moment wie soll denn ich den Kunden erreichen der jetzt gerade eigentlich gar nicht sucht, aber durch das, womit wir uns beschäftigen, weiß halt die Maschine, nennen wir es mal Maschine, weil es ja egal, ob jetzt Smart-TV oder Social Media oder was auch immer an Bannerwerbung ein aufpoppt, dass das wirklich besser weiß als wir selber was wir uns wünschen. Es ist natürlich auch ein bisschen so big brother is watching you und es ist aber unser Leben es ist so inzwischen das können wir nicht verneinen.
Weiterführender Blogartikel
Immobilienverkauf: Wie du deine Umsätze jetzt kompensieren kannst
Patrick Wonsowitz
Nein das ist richtig, und klar auf der einen Seite natürlich bin ich auch voll dabei das zu sagen hey datenschutztechnisch ist das denn alles so richtig was da was da gemacht wird da keine Frage auf der anderen Seite wenn ich jetzt Unternehmer bin wenn ich jetzt Makler bin und ich kann mir diese Tools zunutze machen, jetzt meine eigenen Unternehmensziele zu erreichen, dann ist das meiner Meinung nach echt das Nonplusultra in der heutigen Zeit, diese Marketingmittel auch zu nutzen, weil am Ende des Tages schaden wieder durch niemanden sondern wir helfen ja wir helfen jetzt einem Eigentümer oder einem Kaufinteressenten dabei die für ihn richtige Lösung zu finden.
Beate Roth
Du sprachst jetzt gerade Datenschutz an, der ist ja natürlich auch immer gewährleistet, weil jeder User hat es ja selber in der Hand was ihm ausgespielt wird, Thema Cookies Einstellung oder Catches löschen und natürlich ist eine Werbungschaltung über facebook, instagram natürlich auch datenschutzkonform, da braucht man sich keine Gedanken zu machen. Ja du hast, also du bist in der ganzen Region DACH unterwegs.
Patrick Wonsowitz
Korrekt genau.
Beate Roth
Alles deutschsprachige, und dein Fokus ist jetzt die Immobilienbranche und wie jetzt schon ein paar mal angesprochen, hilfst du nicht nur bei der Objektakquise, sondern auch bei der Käuferakquise dann jetzt, weil es ist ja nur ein bisschen Umdenken angedacht, aber die Strategie, die Thematik ist ja die gleiche geblieben.
Patrick Wonsowitz
Genau, genau. Also du sagst es genau richtig, Beate. Bislang war ja immer das Thema Objektakquise so der große Engpass. Haben lange Zeit jetzt einen Verkäufermarkt gehabt. Und das hat sich jetzt einfach, und das wissen alle, die jetzt hier gerade zuschauen, natürlich in kürzer Zeit irgendwo gewandelt. Aufgrund der Marktsituation, Zinswende, Inflation und Co. ist jetzt aktuell eher das Problem für viele unserer Kunden, aber auch für viele Makler da draußen natürlich gleichermaßen, passende Kaufinteressenten für die Immobilien zu finden, die jetzt im Bestand sind. Weil ja klar, der Pool ist natürlich kleiner geworden, an wirklich kaufkräftigen Menschen, die jetzt sagen, okay, ob es jetzt zwei, drei oder vier Prozent Zins ist, ich will jetzt meine Immobilie haben, ja, ich möchte jetzt meinen Traum erfüllen, haben vielleicht das nötige Kleingeld dann auch wirklich auf der hohen Kante. Die Menschen gibt es immer noch, nur was wir jetzt festgestellt haben, weil wir uns wirklich frühzeitig mit diesem Thema jetzt auseinandergesetzt haben, sind die Menschen jetzt wirklich noch tagtäglich auf Immoscout, auf Immowelt unterwegs. Durchstöbern die täglich noch eBay-Kleinanzeigen? Wir denken nicht, ja. Deswegen ist halt jetzt die Devise, die Objekte über einen anderen Weg zu vermarkten, als die klassischen Methoden. Und wir haben festgestellt jetzt, dass Social Media auch hier ein hervorragender Weg ist, ja, an die passenden Kaufinteressenten auch zu kommen.
Beate Roth
Genau, lass uns vielleicht mal darauf eingehen. Für welche Arten von Immobilien empfiehlst du es denn oder hast du oder euer Team, du machst es ja inzwischen nicht mehr als Freelancer alleine, sondern hast ein 10, 12, 15-köpfiges Team. Bei dir auch darunter sind auch wieder Personen aus der Immobilienbranche, die also auch die Sprache komplett verstehen, neben den ganzen Spezialisten im Online-Markt. Was hast du in den Jahren jetzt festgestellt, was geht gut oder wo würdest du sagen, da können wir eigentlich nicht so helfen bei den Immobilien?
Patrick Wonsowitz
Ja, sehr gute Frage. Also was wir festgestellt haben, dass Bestands- und auch Neubauobjekte gleichermaßen gut funktionieren, über Social Media jetzt in die Vermarktung zu bringen, sowohl, also was heißt sowohl, hauptsächlich natürlich Wohnimmobilien, ja, das muss man ganz klar sagen. Wenn es jetzt irgendwie eine große Hotelanlage geht beispielsweise oder eine riesige Gewerbeeinheit, da würde ich jetzt nicht sagen, dass Facebook und Instagram da jetzt die idealen Kanäle sind. Tatsächlich sehe ich dann eher LinkedIn zum Beispiel als gute Möglichkeit, um quasi an diesen institutionellen Anleger, weil da sind wir natürlich schon im Investment-Kapitalanleger-Bereich unterwegs, an den richtigen Kontakt zu kommen. Aber ansonsten ist es einfach wichtig, jetzt auch eine keine Bruchbude irgendwo zu haben. Aber sonst klassisch Einfamilienhäuser, Eigentumswohnung, Mehrfamilienhäuser, Doppelhaushälften. Haben wir alles jetzt schon gehabt, alles schon gesehen.
Beate Roth
Und die Preisspanne? Also wie teuer darf so ein Haus sein? Kann es auch mal über eine Million gehen oder würdest du sagen, nee, lieber unter?
Patrick Wonsowitz
Darf auch gerne über eine Million gehen. Haben wir auch schon alles jetzt erlebt. Also ich glaube, das kleinste Objekt, was wir jetzt aktuell in der Vermarktung haben für einen Partner von uns. Das liegt bei knapp 130.000. Das ist eine Eigentumswohnung. Haben aber auch genauso gut in Potsdam beispielsweise eine Riesenvilla für 1, 7 Millionen. Oder auch jetzt auf Usedom haben wir tolle Ferienhäuser, die wir jetzt auch über Social Media vermarkten. Da sind wir auch in einem siebenstelligen Bereich. Also da bewegen wir uns definitiv. Das kriegen wir da gut an den Mann gebracht.
Beate Roth
Ich dachte auch eben, wo du schon sagtest, dieses Suchen auf eBay, Kleinanzeigen. Also ich habe nichts gegen eine Konkurrenz, gegen die anderen großen Portale, nur ich finde es schon so skurril, Kleinanzeigen und dann vermarkte ich da meine Immobilien. Also das widerspricht sich für mich irgendwie, da überhaupt dran tätig zu werden. Nichtsdestotrotz habe ich es da auch vor zwei Jahren mal versucht, aber ich fand die Qualität nicht so gut, der Kunden, die da gekommen ist. Ich glaube auch, dass gerade jetzt die Kaufinteressenten sich eher auf Social Media finden lassen wollen. Und das andere Klientel, was wirklich aktiv sucht, dann eher diejenigen sind, die auch auf den Suchportalen suchen. Die aber jetzt halt was wegfallen, weil dieses, ach ich gucke mal oder wir gucken mal, ob wir uns das finanzieren können, die gucken jetzt mal gerade eben nicht. Die fallen weg.
Patrick Wonsowitz
Das ist genau der Punkt, weil gerade jetzt im Hochpreissegment, wer kommt denn da als Käufer in Frage? Das sind vielleicht Topmanager, das sind irgendwie Chefärzte, Chirurgen, die haben halt einen vollen Arbeitstag, die sind den ganzen Tag eben beschäftigt im Beruf hauptsächlich so. Die haben jetzt natürlich gar keine Zeit jetzt proaktiv den lieben langen Tag die ganzen Portale zu durchstöbern und alle 15 Minuten die Seite zu aktualisieren, ob da jetzt nicht ein neues Listing online ist. Nein, die müssen wir jetzt eben über einen anderen Weg abholen. Und über Social Media beispielsweise ist es dann so, gut, die sitzen dann jetzt abends zum Feierabend auf der Couch, mit der Lebensgefährtin oder dem Lebensgefährten, gucken vielleicht gerade noch einen Film im Fernsehen, scrollen nebenbei am Handy, so und dann ploppt plötzlich diese schöne Immobilie, die natürlich dann auch irgendwo den Suchkriterien entspricht desjenigen, was wir halt durch künstliche Intelligenz auch wissen, ploppt die halt zwischen den Beiträgen von Freunden, Bekannten ploppt die plötzlich auf.
Ja und dann ist es genauso wie du sagst, dann war da jetzt nicht proaktiv auf der Suche, sondern es ist vielleicht so ein latent suchender, so ein passiv suchender. So aber dann ist ja, dann hat er jetzt gerade Zeit, sieht die Immobilie, klickt drauf, hat jetzt hintendran auch eine einfache, unkomplizierte Möglichkeit, sich hier einzutragen und sein Interesse zu bekunden. Und dann haben wir hier das Ziel erreicht und einen tollen, gut qualifizierten und kaufkräftigen Interessenten eben generiert, den wir jetzt über die normalen Wege nicht gewonnen hätten.
Beate Roth
Und das, was du ja auch jetzt wieder sagtest, das ist ja jetzt auch noch wesentlich angenehmer, denn wir sind es ja gewohnt, dass es immer einfacher für uns wird, also auch die jüngere Generation, umso mehr diese Usability, also Benutzerfreundlichkeit, die ich jetzt auch nicht unbedingt so auf den Portalen sehe. Die waren wirklich vor 30 Jahren top, aber es kommt ja dann auf die Einstellung drauf an. Wenn ich mich jetzt, nehmen wir den Herren, der jetzt auf der Couch sitzt und seine Daten eingeben will, der kriegt ja nicht irgendwie sofort eine Nachricht. Du bist ja auf herzlich willkommen, wir freuen uns, wir stellen uns vor oder vielleicht sofort das Exposé. Nee, das dauert ja meistens immer noch mal ein, zwei Tage. Wenn sich der Makler, die Maklerin überhaupt bei demjenigen meldet, höre ich immer wieder von meinen Kunden, dass sie sich melden, wenigstens. Ich melde mich auch automatisiert, aber persönlich, die freuen sich umso mehr. Und das ist ja auch diese Kette, das Funnel-Marketing dahinter, was ihr ja dann auch ab einer gewissen Größe an Objekten, die man bei euch bestellt oder in Auftrag gibt, auch noch dran hängt.
Patrick Wonsowitz
Das ist richtig. Letztendlich wollen wir dem Interessenten ja auch eine wirklich schöne, angenehme Nutzererfahrung bieten, weil wir ganz genau wissen, wir treten jetzt hier im Namen unseres Partners auf, ja, des Immobilienmaklers. Und natürlich steht er da jetzt mit seinem Namen, mit seinem Branding. Und ich glaube, da ist es nur richtig, wenn man dann wirklich auch die komplette Customer Journey aus Sicht des Interessenten natürlich auch mal durchdenkt. Was möchte der jetzt sehen? Wie fühlt er sich gerade? Wie muss der abgeholt werden? Und dazu gehört dann natürlich auch, wie du sagst, nachdem derjenige sich eben eingetragen hat, ja auch eine schnelle Rückmeldung. Das darf natürlich auch gerne erstmal irgendwo eine automatisierte E-Mail sein, wobei den meisten fällt es natürlich auch gar nicht auf. Das ist dann halt eine E-Mail von der offiziellen E-Mail-Adresse. Man hat unten die offizielle Signatur des Maklers auch drunter und bestätigt einfach hier ganz kurz, dass die Anfrage eingegangen ist. Natürlich, wenn man möchte, hier auch das Expose zum Beispiel auch schon automatisiert mit raus senden und dann hat man einfach einen schönen charmanten Einstieg in die in den gesamten Prozess, der jetzt einfach dann auch nachfolgend noch kommt in den nächsten Tagen.
fobimm - premium
Sichere dir deinen
dauerhaften Wettbewerbsvorteil im Immobilienmarkt
Beate Roth
Ja super also ich wie gesagt ich suche immer Partner die das anbieten was ich vorschlage und dann auch professionell umsetzen denn klar, es kann auch jeder selber Facebook-Ads oder heißt es jetzt eigentlich Meta-Ads schalten oder kurze Zwischenfrage, LinkedIn bedient ihr auch, hattest du gerade eben mal erwähnt.
Patrick Wonsowitz
Genau, LinkedIn bedienen wir auch für wirklich für spezielle Objekte. Also wenn es dann wirklich so den institutionellen Bereich geht. Ganz große Gewerbekomplexe, Hotels, ja, da sind wir dann eher auf LinkedIn. Aber tatsächlich, ja, der Großteil jetzt der Objekte, die wir jetzt hier betreuen für unsere Partner, die lassen sich wirklich am besten über Facebook oder Instagram vermarkten.
Beate Roth
Ja, also ich komme auch aus dem Gewerblichen, da ist es ja wahrscheinlich eher mehr kurz Aufmerksamkeit in LinkedIn vielleicht, um dann ins konkrete Gespräch zu gehen, weil da sind ja viel mehr Parameter zu beachten und zu diskutieren und auszuverhandeln. Das ist nicht mal so gerade eben ein Hotelkomplex verkauft. Und auch ist, wissen wir inzwischen, sind auch keine Wohnimmobilien heute mal gerade eben verkauft. Aber ich wollte ja ansprechen, klar, man kann das auch alles selber machen, aber ich sage, ich kann auch mir selber eine Pizza backen, aber die schmeckt noch lange nicht so wie beim Italiener um die Ecke. Weil gelernt ist gelernt. Und ich mache mir das Leben leichter, finde ich zumindest, wenn man dann auch wirklich den Überblick hat, was man alles machen kann, sich dann das aussucht, wo man von überzeugt ist, ja das passt zu mir, das gefällt mir, das mache ich und dann natürlich das Vertrauen in das entsprechende Unternehmen auch setzt und dann sagt jetzt setzt ihr mir das bitte um. Apropos umsetzen, willst du mal von den Kosten, die da auf einen zukommen, auch was sagen? Das ist mit Sicherheit auch eine Frage von den Zuschauern, Zuhörern, was man sich da so vorstellen muss.
Patrick Wonsowitz
Gerne, also wie du schon sagst, das Ganze, klar, wenn man sich da reinfuchst und die Zeit dazu hat, dann kann man es natürlich auch versuchen, irgendwo selber anzugehen. Wir empfehlen immer, hier mit einem Werbebudget von mindestens 800 Euro pro Objekt in die Sichtbarkeit zu gehen im Monat. Das ist so unsere Erfahrung nach, ich sag mal das Budget, was dann auch wirklich ausreichend Anfragen generiert, um wirklich sich einen schönen Pool aufzubauen. Im Schnitt sind das so 60 bis 80 Anfragen, die dann da im Monat reinkommen, vorausgesetzt der ganze Funnel ist in sich stimmig und die einzelnen Stellschrauben sind richtig konfiguriert. Wenn man jetzt mit uns, genau, wenn man sagt, ich möchte das mit ImmoMarketer gemeinsam machen, dann hat der Makler da natürlich gar nichts mit zu tun. Dann stellen wir quasi alles bereit und bringen da unser Know-how rein und kommen dann auch genau auf diese Ergebnisse. Da ist das Investment dann ja nochmal ungefähr zwischen 800 und 1200 Euro für uns sozusagen im Monat, dass wir alles auch übernehmen, dass wir den Makler komplett den Rücken frei halten und dafür sorgen, dass die ganze Marcherie einfach läuft und regelmäßig gute Anfragen reinkommen. Genau, dafür hat dann der Makler wirklich nichts damit zu tun mit dem ganzen Prozess, kann sich dann wirklich voll und ganz auf seine Kerntätigkeit konzentrieren und die Anfragen dann entsprechend einfach bearbeiten, hinten raus, Besichtigungstermine machen und dann auch hoffentlich schnell den Notartermin dann ansetzen.
Beate Roth
Genau, das sagt es ja in der 60 bis 80 Leads, die dann da so in einer Kampagne zusammenkommen. Das sind ja auch alles neue Kaufinteressenten, auch wenn dann die Immobilie jetzt nicht passt, dann passt vielleicht die nächste. Man sammelt ja Suchende wie auch Verkäufer, also Käufer und Käufer, seitig. Also insofern, ja, es hört sich schon viel mehr an, sag ich mal, glaube ich, als im Moment aktiv in den Immobilien-Suchportalen zusammenkommt. Denn man hört das ja und sieht es überall, dass es nur noch reintröpfelt, die Anfragen. Und das ist schwieriger geworden.
Patrick Wonsowitz
Ja, ohne Frage. Also was wir da manchmal zu hören bekommen von unseren Partnern, ja, dass die dann vielleicht schon drei, vier, fünf Monate das Objekt bei ImmoScout inseriert hatten und da kam dann, lass es vier, fünf, sechs Anfragen sein, die dann in dieser Zeit reinkamen und 90 Prozent davon konnte man direkt schon aussortieren, weil einfach die Finanzierbarkeit nicht gegeben war. Und der letzte, der springt dann vielleicht auch noch irgendwie kurzfristig ab. So und dann steht man halt da mit langem Gesicht, weil einfach ja der Pool ausgeschöpft ist an der Stelle. Der Eigentümer, der dann den Auftrag erteilt hat zur Vermarktung. Der wird natürlich dann auch irgendwo langsam unruhig. Der will ja auch irgendwo den Verkauf dann jetzt so langsam mal über die Bühne bringen, will vielleicht auch das Geld haben und ist darauf angewiesen. Und da ist denke ich Social Media, so sehen wir es jetzt aktuell auf jeden Fall und unsere Partner auch eine hervorragende Möglichkeit, um einfach die Pipeline wirklich mal schön voll zu machen und an die Leute dran zu kommen, die man sonst nicht erreicht hätte.
Beate Roth
Ist ja auch nichts Neues. Wir haben Web 2.0, also Social Media schon seit 20 Jahren. 2000, das iPhone kam 2007, also dann dieses One-to-One wieder, also noch konkreter zu werden. Das ist nicht erst seit gestern, nur solange es läuft, solange es gut geht, scheut man sich natürlich, alte Pfade zu verlassen. Aber die, die ja offenes Denken haben und sich umschauen hat auch die Pandemie gezeigt finde ich dass alle Unternehmer wo man dachte da geht jetzt gar nichts mehr also Branchen die sich neu erfunden haben und einfach durch dieses, ja, ich mache das jetzt mal, gelernt haben. Ich finde es immer schön, solche Success-Erfolg-Stories zu hören. Es ist für viele etwas Neues. Ich merke es auch immer, dass wir uns ja schnell diese Fachbegriffe erläutern wollen, weil für uns beide sind es jetzt gängige Themen und Vokabeln, aber leider halt gerade auch in der Immobilienbranche, die hinkt da doch arg zurück. Das muss man leider so sagen. Wir können nur empfehlen, macht es.
Patrick Wonsowitz
Ja, ich denke, es ist zumindest mal eine Überlegung wert. Man kann sich auch erst mal hier ganz unverbindlich das mal anschauen und mal gucken, hey, wie funktioniert das jetzt im Detail? Weil Fakt ist auch, wir haben es gerade gehört, nicht jede Immobilie lässt sich jetzt über Social Media effektiv vermarkten. Das kommt halt auch immer so ein bisschen aufs Objekt an, aber wenn der ein oder andere Zuschauer jetzt dabei ist, der genau das vielleicht mal prüfen möchte, da sind wir gerne bereit, das auch, sag ich mal, kostenfrei und unverbindlich zu tun, mal zu schauen, okay, wie ist deine Ausgangssituation, lieber Makler, welche Objekte kriegst du denn aktuell jetzt nicht so gut abverkauft, wo ist die Nachfrage jetzt stark eingebrochen und dass man da einfach mal schaut, okay, macht es denn überhaupt grundsätzlich Sinn, hier diesen Kanal Social Media noch mit hinzuzunehmen. Vielleicht da nochmal eine kurze Ergänzung zu, Beate, weil du ja auch sagtest, Umdenken ist schon gefragt und es ist natürlich ein kleines Investment, was jetzt irgendwo hier getan werden muss in den Bereich Social Media Marketing, egal ob das jetzt mit uns gemacht wird oder mit jemand anderem vielleicht auch alleine hat man trotzdem noch irgendwie das Werbebudget, aber was wir auch jetzt festgestellt haben das ist das Feedback was unsere Kunden uns auch zurück spielen es ist natürlich auch irgendwo Alleinstellungsmerkmal was man sich jetzt hier schafft weil kaum ein Makler ja geht jetzt die extra Meile und bewirbt die Immobilien über Social Media. Das heißt, es ist zum einen auch eine Hilfe im Einkauf. Wenn man jetzt sagt, lieber Eigentümer, pass auf, so und so vermarkten wir deine Immobilie und zusätzlich, weil wir ja zeitgemäß unterwegs sind und innovativ, vermarkten wir dein Objekt auch noch über Social Media und erschließen da auch noch mal eine völlig neue Käufergruppe. Starkes Argument im Einkauf. Und was natürlich auch Fakt ist, ganz viele Menschen aus der Region, die sehen jetzt, aha, da ist eine neue Immobilie in der Vermarktung von dem und dem Makler, wird das jetzt hier ausgespielt, also in eigenem Namen, ja, ganz ganz wichtig, Man stärkt die eigene Brand. Und dann ist es auch schon ab und zu mal vorgekommen, dass dann eben ein vielleicht auch Verkäufer gesagt hat, das habt ihr jetzt hier so toll aufbereitet, das sieht so klasse aus, diese Anzeige über Social Media. Ihr seid, glaube ich, die richtigen. Euch möchte ich jetzt auch meine Immobilie in Auftrag geben. Und hat dann da eben auch ganz tolle Synergieeffekte hinten raus. Ungeachtet, dass man jetzt passende Interessenten generiert.
Weiterführender Blogartikel
40* Wie ich einmal 50.000 Euro in den Sand setzte – und was mich das über Immobilienmarketing gelehrt hat
Beate Roth
Ja, es zahlt auf die Reichweite ein, es zahlt aufs professionelle Auftreten, Alleinstellungsmerkmal. Klar ist es wieder Geld in die Hand nehmen, aber wir wollen ja mit auf den Weg gehen, es gibt Hilfe, es gibt Lösungen für jedes Problem. Man muss es halt mal ausprobieren und wenn man dich noch näher kennenlernen will, dann klar machst du Erstgespräche, aber ich sag mal, ich finde es auch immer ganz schön, den Menschen noch mal ein bisschen mehr kennenzulernen und deswegen kriegst du jetzt immer zwei Themen gesagt. Im Auswahlverfahren darfst du dann im Schnellverfahren mal sagen, was dir lieber ist und da kommen auch direkt die Beispiele, nämlich Berge oder Meer.
Patrick Wonsowitz
Ja, tatsächlich Meer an der Stelle, weil ich schon ja viele tolle Meere auch kennenlernen durfte, jetzt in meinen jungen Lebensjahren und die haben mich teilweise so begeistert, sei es jetzt in Asien oder auch Australien, dass ich da definitiv zum Meermensch, wenn man das so sagen kann, mich entwickelt habe. Wobei aber auch Berge natürlich ihren Charme haben, gar keine Frage, aber dann würde ich mich jetzt, wenn ich mich entscheiden muss, dann doch eher zum Meer tendieren.
Beate Roth
Fleisch oder Gemüse?
Patrick Wonsowitz
Da ist es das Fleisch, tatsächlich. Ich bin ein sehr guter Fleischesser, guter Qualität, grille auch selber ganz gerne. Deswegen ist es da das Fleisch, genau.
Beate Roth
Kino oder Theater?
Patrick Wonsowitz
Guter Punkt. Bin ich eher beim Kino tatsächlich. Im Theater habe ich jetzt ehrlicherweise noch nicht so viele Berührungspunkte gehabt. Wer weiß, vielleicht wird es noch irgendwann kommen, aber hier wäre es jetzt zunächst mal das Kino.
Beate Roth
Audio oder Video?
Patrick Wonsowitz
Video, ganz klar Video, weil es auch irgendwo unser täglich Brot ist. Wir sehen halt, was Video eigentlich für Möglichkeiten mit sich bringt. Wir sehen, was für tolle Ergebnisse man mit Videos erzielen kann. Ich bin auch selber ein sehr visueller Mensch. Ich habe Möglichkeiten, sowohl über Audio als auch visuell jetzt hier Impulse aufzunehmen. Ja, und ich glaube, es ist einfach dadurch bedingt, dass wir halt tagtäglich auch mit dem Format Video zu tun haben, sowohl für uns selber als auch für unsere Partner und deswegen bin ich da ein ganz klarer Videofan.
Beate Roth
Wein oder Bier?
Patrick Wonsowitz
Wein tatsächlich.
Beate Roth
Der schöne Wein beim Stück Fleisch.
Patrick Wonsowitz
Ja, das passt ganz gut zusammen.
Beate Roth
Fahrrad oder Auto?
Patrick Wonsowitz
Da ist es dann tatsächlich das Auto. Fahrrad gerne im Fitnessstudio, auf der Spinningmaschine oder dergleichen. Da kommt dann auch die Fahrradbewegung zum Einsatz. Aber sonst jetzt auch durch den Beruf, durch den Job bin ich dann doch sehr viel im Auto auch unterwegs und deswegen ist es das Auto.
Beate Roth
Tesla oder VW?
Patrick Wonsowitz
Das ist eine sehr gute Frage. Ja, Ich würde jetzt, wenn ich mich entscheiden muss, auf Tesla setzen, einfach aus dem Grund, weil ich glaube Tesla von der Philosophie her in manchen Bereichen noch mal deutlich weiter ist als VW und ich auch einfach den Gründer hinter Tesla, den Elon Musk, ja als sehr großes Vorbild auch ansehe, seine Vision, seinen Ehrgeiz, seine unternehmerischen Fähigkeiten. Das Marketing ist natürlich auch super, muss man ganz klar sagen, deswegen ist es dann da Tesla an der Stelle.
Beate Roth
Android oder Apple?
Patrick Wonsowitz
Apple. Ja, Apple, iOS nutze ich selber. Lustigerweise ganz am Anfang, so zu Zeiten, wo Smartphone dann so langsam salonfähig wurde, hatte ich lange Zeit dann Samsung. Also mit Android habe ich dann gehandelt. Meine Freundin war dann aber schon so weit und hatte dann als erste von uns beide dann ein iPhone. Ich habe mich lange Zeit dagegen gewährt tatsächlich, weil ich so gesagt habe, der hohe Preis ist doch gar nicht gerechtfertigt. Guck mal hier, bei Android habe ich viel mehr Gestaltungsfreiheit, bis ich dann aber irgendwann auch mal aufs iPhone umgestiegen bin und seitdem will ich nicht mehr zurück. Also mittlerweile auch ein Apple-Fan.
Beate Roth
Die abschließende Auswahl, online oder offline?
Patrick Wonsowitz
Ja, was soll ich da sagen? Natürlich ist es in dem Fall online. Ja, ich glaube, dass die Begründung liegt auf der Hand. Wir schöpfen das volle Potenzial von Online-Maßnahmen, Online-Kanälen, so gut es geht aus. Es sind so viele tolle Möglichkeiten durch Online entstanden. Auch jetzt unabhängig von unserer Tätigkeit. Menschen können sich miteinander connecten, die irgendwie tausende Kilometer auseinander leben und ganz viele andere Dinge. Also da bin ich dann doch eher auf der Online-Seite tatsächlich.
Beate Roth
Online können dich die Zuhörer, Zuschauer auf jeden Fall erreichen. Ich werde es natürlich unter den Shownotes alles verlinken. Deine Internetseite, du hast ja schon angeboten, dann Erstgespräche zu führen, mal zu zeigen, wie funktioniert das oder die Fragen zu beantworten, die jetzt wahrscheinlich auch noch offen sind. Und abschließend würde ich dich noch bitten, vielleicht einen Tipp rauszuhauen oder was würdest du den Menschen, den Immobilienmakler*innen auf jeden Fall jetzt aktuell noch so mit auf den Weg geben wollen?
Patrick Wonsowitz
Ja, sehr guter Punkt. Also ein Tipp, den ich gerne mitgeben möchte, einfach aus der Erfahrung der letzten Monate jetzt. Werdet proaktiv. Werdet proaktiv im Sinne von, wartet nicht drauf, bis sich in der Politik was verändert, bis sich in der Wirtschaft was verändert, bis vielleicht irgendwann jetzt die Marktlage eine andere ist und die Käufer, Kaufinteressenten wieder handlungsfähig sind. Ich glaube, da können wir echt noch lange darauf warten. Ich habe erst kürzlich wieder gehört, EZB hat jetzt wieder den Leitzins angehoben. Ich glaube, da kann man lange darauf warten. Besser fände ich es, wie ich jetzt proaktiv zu werden, zu überlegen, okay, was kann ich in der aktuell schweren Marktlage tun, vielleicht auch als Gewinner aus dieser Krise herauszukommen und öffnet euch neuen Kanälen, gerade was die Objektvermarktung angeht. Vertraut nicht länger auf diese traditionellen Wege, erfindet euch neu, geht mal neuen Weg und lasst euch mal überraschen, was da eigentlich möglich ist.
Beate Roth
Ja, danke schön, Patrick. Vielen Dank, dass du Gast warst, dass du uns mit auf die Reise deiner Firma genommen hast, dass wir was Neues, nicht gerade ich, was Neues erfahren haben, aber einige Zuhörer, oder dass sie den Mut jetzt haben, mal andere Dinge auszuprobieren. Also es gibt Lösungen auf der verschiedensten Art und Weise. Du hast eine davon. Herzlichen Dank, dass du heute da warst.
Patrick Wonsowitz
Ja, vielen Dank nochmal für die Einladung, Beate. Hat sehr viel Spaß gemacht. Coole Fragen, cooler Podcast und bis zum nächsten Mal.
Beate Roth
Bis zum nächsten Mal.